Um dem zukünftigen Hundehalter ein wenig die Angst vor Überforderung zu nehmen – der Aussie ist zuallererst auch nur ein Hund. Er hat nur ein paar herausragende Charaktereigenschaften.
Und wir halten auch nicht so viel von der Kategorisierung in Arbeitslinie, Showlinie und neuerdings auch Therapielinie, was auch häufig zu lesen ist. Es ist der Charakter des jeweiligen Hundes, der ihn auszeichnet. Und anfangs muss auch der Aussie – wie jeder andere Hund – eines lernen: Ruhe, nichts tun, entspannen.
Und dann erst sollte seine – aus unserer Sicht – überragende Fähigkeit genutzt werden, schnell zu lernen und zu verknüpfen. Das aber dann dosiert. Denn viel Training führt auch zu einem sehr aktiven Hund der ständig beschäftigt werden will. Ohne Beschäftigung geht es allerdings auch nicht, dann kommt ein Aussie auf „dumme“ Ideen.
Was macht den Aussie denn nun so besonders – neben seiner Eigenschaften als Hütehund?
Um es gleich vorweg zu nehmen, wie kein anderer Hund ist der Aussie extrem menschenbezogen. Als Zwingerhund ist er absolut nicht geeignet. Es würde ihn krank machen. Er braucht körperliche Nähe zu seinen Besitzern und dies fast immer uneingeschränkt. Sie lieben es, „dabei“ zu sein. Manchmal auch direkt auf dem Schoß...